Geothermie – interaktiv erklärt

15.04.2024

Am 25. Und 26. April kommt das KIT mit ihrem mobilen Partizipationslabor nach Rastatt um die Geothermie zu erklären und zu diskutieren.

Der Oberrheingraben birgt großes Potenzial für die Geothermie, die einen wichtigen Beitrag für den dringend benötigten Ausbau der Erneuerbaren Energien leisten kann. Am 25. und 26. April macht das MobiLab, ein mobiles Tinyhouse des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), auf dem Kulturplatz in Rastatt Station, um dort Anwendungsbereiche der Tiefengeothermie aufzuzeigen und Chancen und Risiken zu diskutieren. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern wird zudem Raum für eigene Wünsche, Vorstellungen und Bedenken gegeben. Im Gepäck haben die KIT-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Geothermieforschung, Technikfolgenabschätzung und partizipativer Nachhaltigkeitsforschung eine Vielzahl an Informationen, Beteiligungsmöglichkeiten und Anschauungsmaterialien, darunter auch Seismographen. Auch Kinder und Jugendliche sind herzlich willkommen, an verschiedenen Stationen in und um das MobiLab spielerisch Wissenswertes zur Geothermie zu erfahren. Begleitet wird das MobiLab von einem Infostand der Energieagenturen Mittelbaden, an dem die Themen regionale Wärmewende und Wärmenetze vorgestellt werden.

Der Einsatz des MobiLab in Rastatt erfolgt auf Einladung der Oberrheinkonferenz, deren Präsidium unter dem Vorsitz von Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder zeitgleich im Rastatter Landratsamt tagt. Die Konferenz ist eine Plattform für die deutsch-französisch-schweizerische Zusammenarbeit auf regionaler Ebene. Sie beschäftigt sich mit grenzüberschreitenden Themen, die für die gemeinsame Gestaltung einer lebenswerten Zukunft am Oberrhein wichtig sind. Diese Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis in der Region wird vom trinationalen Hochschulverbund „Eucor – the European Campus“ unterstützt.

Das MobiLab ist am 25. April 2024 von 9 Uhr bis 18 Uhr und am 26. April von 8:30 Uhr bis 14 Uhr Am Schlossplatz 5 in 76437 Rastatt für Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Alle Interessierten sind eingeladen, mit den anwesenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über ihre Hoffnungen und eventuellen Sorgen zu diskutieren, Ideen einzubringen und Fragen zur Geothermie zu stellen.

Quelle:

Regierungspräsidium Karlsruhe