GEOVOL begrüßt Pläne von Staatsminister Aiwanger zur Förderung der Geothermie

14.10.2019 | Marktentwicklung

Peter Lohr, der Geschäftsführer der Unterföhringer Geothermiebetreiberfirma Geovol, äußert sich positiv über die Initiative von Staatsminister Hubert Aiwanger für die Wärmewende auf die Geothermie zu setzen. Die Bedeutung der Technologie für die Energiewende zeigt die Anlage in Unterföhrung, die 2018 rund 13.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart hat.

„Mit der Geothermie haben wir einen Schlüssel für die Wärmewende in der Hand, den wir nur umdrehen müssen“, ist Staatsminister Hubert Aiwanger überzeugt. Der für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie verantwortliche bayerische Landesminister hatte vergangene Woche im Rahmen des Kongresses „Praxisforum Geothermie.Bayern“ in München ein eindeutiges Bekenntnis zur Erdwärmenutzung abgelegt und einen Masterplan Geothermie angekündigt. Dieser soll nicht nur für den zielgerichteten Einsatz von Fördermitteln sorgen, sondern auch die rechtlichen Rahmenbedingungen verbessern. Hierdurch will Aiwanger den Ausbau der Geothermie in Bayern vorantreiben.

„Es ist sehr erfreulich, dass die bayerische Landesregierung nun den Wert dekarbonisierter Fernwärme erkennt und sich ganz klar an die Seite der Geothermie stellt“, so Peter Lohr, Geschäftsführer des gemeindeeigenen Unterföhringer Wärmeversorgers GEOVOL. Für Lohr gibt es keinen Zweifel daran, dass die Geothermie zukünftig eine größere Rolle im Energiemix spielen muss, wenn die Klimaziele erreicht werden sollen. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir mit unserer Anlage gezeigt, dass die tiefe Geothermie eine ausgereifte Technologie ist, die Bürger und Unternehmen sicher und kostengünstig mit klimafreundlicher Fernwärme versorgen kann“, betont Lohr. Allein im vergangenen Jahr hat die Unterföhringer Geothermieanlage der Erdatmosphäre rund 13.000 Tonnen Kohlendioxid erspart. Den Vergleich mit anderen erneuerbaren Energieträgern muss die geothermische Wärme dabei nicht scheuen: Wie eine Studie des Umweltbundesamts zeigt, hat die tiefe Geothermie eines der höchsten CO2-Vermeidungspotenziale. Es verwundert deshalb nicht, dass Aiwanger auf der Veranstaltung ankündigte, nun die Geothermie in den Mittelpunkt der Wärmewende rücken zu wollen. „Ein wichtiger Schritt, der uns einmal mehr zeigt, dass wir in Unterföhring vor über zehn Jahren die richtige Entscheidung getroffen haben“, zeigt sich Lohr zufrieden.