Das Unterföhringer Unternehmen GEOVOL konnte im vergangenen Jahr den Wärmeverkauf erneut stark steigern. Dieser hat mit rund 73.000 Megawattstunden einen neuen Höchststand erreicht.
Immer mehr Kunden erfreuten sich 2019 in Unterföhring der Versorgung mit geothermischer Fernwärme durch den gemeindeeigenen Wärmeversorger GEOVOL: Mit rund 57.000 Megawatt-stunden (MWh) verkaufter Wärme im Jahr 2019 konnte eine neue Bestmarke erzielt werden.
Peter Lohr, der Geschäftsführer der Unterföhringer Geothermiebetreiberfirma Geovol, äußert sich positiv über die Initiative von Staatsminister Hubert Aiwanger für die Wärmewende auf die Geothermie zu setzen.
In einer Pressemtteilung teilt die Betreibergesellschaft GEOVOL mit, dass der Probelauf der zweiten Energiezentrale beendet und sie feierlich in Betrieb genommen wurde. Sie hat nun eine geothermische Wärmeleistung von insgesamt 22 Megawatt.
Die sechste von sieben Notunterkünften im Landkreis München wird mit geothermischer Energie beheizt. In der Traglufthalle in Unterföhring sollen ab Januar 300 Flüchtlinge unterkommen.
Der Landkreis und die Stadt München verfügen über die größte Dichte an Geothermieanlagen in Deutschland. Insgesamt sind zwölf Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen in Betrieb.
Die Preise für den Bezug von Fernwärme aus der Geothermieanlage in Unterföhring werden zum 1. Oktober 2015 erneut gesenkt. Bereits im vergangenen Jahr waren die Wärmepreise leicht gesunken. Dieses Jahr sinkt der Wärmepreis um etwa vier Prozent.
Der Rohbau der zweiten Energiezentrale der Geothermieanlage in Unterföhring ist fertig. Am Montag feierte die Geovol Richtfest. Das deutschlandweit einzigartige Erweiterungsprojekt biegt damit auf die Zielgerade ein.
Rechtzeitig zum Sommer ist die erste mit geothermischer Wärme betriebene Kälteanlage von GEOVOL betriebsbereit. Sie versorgt rund 4.500 Quadratmeter Büroflächen des Unternehmens ProSiebenSat.1 Media in Unterföhring.
Nachdem im Sommer die beiden neuen Tiefenbohrungen erfolgreich niedergebracht wurden, hat der Unterföhringer Fernwärmeversorger GEOVOL nun mit dem Bau der zweiten Energiezentrale begonnen. Bis Ende 2015 soll die neue Zentrale in Betrieb gehen.