Kinder bemalen Nistkästen für Geothermieprojekt Garching

18.03.2013 | Hydrogeothermie | Jochen Schneider

Wie das Regional Fernsehen Oberbayern berichtet wurden in einem Kindergarten in Garching Nistkästen für Feldermäuse und Vögel bemalt, die in der Umgebung des Projektes in Garching an der Alz aufgehängt werden sollen.

Insgesamt 47 Nistkästen will GEOenergie Bayern im Umfeld eines gerodeten Waldstücks aufhängen, um den Vögeln und Fledermäusen für die gefällten Bäume Ausweichquartiere anzubieten. Da die Nistkästen nicht so trist grau erscheinen sollen, hat der Projektentwickler aus Regensburg einen evangelischen Kindergarten um Unterstützung bei der farblichen Gestaltung gebeten. "Die Kinder haben sich richtig gefreut und waren ganz eifrig dabei. Sie waren ganz stolz auf Ihre Nistkästen", sagt Elisabeth Freutsmiedel, die Leiterin des Kindergarten.

Für den Bohrplatzbau in Bruck in der Gemeinde Garching an der Alz mussten zwei Hektar Wald gerodet, die an anderer Stelle wieder aufgeforstet werden. Die Bohrungen für das erste Projekt im Aufsuchungsfeld Garching sollen Ende des Jahres beginnen. Neben Strom soll auch Wärme produziert werden.