RWE Innogy plant im Rahmen der beiden genehmigten Projekte bis zu 4.000 Meter tief zu bohren. Auf den jeweils rund 100 Quadratkilometer großen Flächen werden in den nächsten drei Jahren Untersuchungen über das geothermische Potenzial vorgenommen. Sie sollen zum einen weitere Erkenntnisse über die geologische, geothermische und bohrtechnische Beschaffenheit der Gesteinsschichten liefern. Zum anderen werden Temperatur und Fließrate des Thermalwassers prognostiziert. Neben diesen neu zu erhebenden Daten werden parallel auch bestehende Seismik-Untersuchungen herangezogen und neu bewertet. Alle Ergebnisse sollen dann in eine Machbarkeitsstudie einfließen. Die beiden Felder erstrecken sich über die Landkreise Ober- und Ostallgäu sowie den Stadtkreis Kempten. Geologisch gehört es zu dem für die Nutzung von Geothermie günstigen westlichen bayrischen Molassebecken.