Gegenüber der Schwäbischen Zeitung gibt sich der Geschäftsführer Andreas Thiel-Böhm der Technischen Werke Schussental (tws), dem Energieversorger für die baden-württembergischen Städte Ravensburg und Weingarten, optimistisch über die Chancen der Geothermie in der Region. Sobald die Aufsuchungserlaubnis vorliege, könnten seismische Messungen Erkenntnisse über den Untergrund liefern. Thiel-Böhm geht davon aus, dass dies noch 2024 erfolgen könnte.
Die Geothermie soll dabei Gesteinsschichten in rund 2,5 Kilometern Tiefe nutzen, um das derzeit im Ausbau befindliche Fernwärmenetz der tws mit regenerativer Wärme zu versorgen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass im Nordwesten der Region besonders günstige Gegebenheiten angetroffen werden könnten, weshalb als möglicher Bohrplatz bereits heute der Oberschwabenhallenplatz im Raum steht, so die Schwäbische Zeitung.