Der regionale Energieversorger für Ravensburg und Weingarten, die Technischen Werke Schussental (tws), hoffen den derzeit stattfindenden Ausbau der Fernwärmeversorgung mit der Erschließung von Geothermie als Wärmequelle zu flankieren.
Voraussichtlich ab Ende Februar wird ein Spezialflugzeug der N-ERGIE geophysikalische Messungen über dem Stadtgebiet von Nürnberg sowie angrenzenden Landkreisen durchführen.
Für die Planung einer weiteren Geothermie-Anlage am Standort Riehen werden Anfang nächsten Jahres Untersuchungen zur Erkundung unterirdischer hydrothermaler Vorkommen in Basel sowie im grenznahen Deutschland durchgeführt.
Das städtische Gremium äußerte sich in seiner jüngsten Sitzung grundsätzlich positiv zur Aufsuchung von tiefer Geothermie in der Region. Bereits im Herbst hatte der Energieversorger badenova die 19 betroffenen Kommunen in der Region informiert.
Auf der gestrigen Bürgerversammlung der oberbayerischen Gemeinde Babensham stellte Forever Green das in der Gemeinde geplante Geothermieprojekt vor. Mit zwei Bohrungen soll Tiefengrundwasser aus dem Malm gefördert und zur Stromerzeugung genutzt werden.
Die von der Agentur Enerchange veröffentlichte Publikation umfasst 21 Expertenbeiträge, die in übersichtlicher Form alle wesentlichen Aspekte bei der Entwicklung von Geothermieprojekten darstellen.
Das Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG) will mit den Messungen die bisherigen Voruntersuchungen komplettieren und so den bestmöglichen Standort für das geplante Geothermiekraftwerk im Kreis Groß-Gerau finden.