Das derzeit im Bau befindliche Umweltquartier, welches die Firma Bayernwerk Natur am Nürnberger Nordwestring entwickelt, wird einen Großteil des Wärmebedarfs mit Geothermie abdecken.
Die erste von zwei mitteltiefen Sonden wurde jetzt in Nienburg an der Weser fertiggestellt. Im Rahmen eines Forschungsprojektes sollen zwei Erdwärmesonden mit einer Länge von 400 und 600 Metern in der niedersächsischen Stadt gebaut werden.
Bei der ersten Bohrung für zwei mitteltiefe Sonden im niedersächsischen Nienburg an der Weser, stieß man in der vergangenen Woche bei ca. 180 Metern Bohrtiefe überraschend auf Sole mit einem hohen Salzgehalt.
Laut einer Machbarkeitsstudie sind die vorhandenen Bohrlöcher für eine geothermische Wärmeversorgung nicht wirtschaftlich nutzbar. Als Alternative wurde eine tiefe Sonde ins Gespräch gebracht.
Das Bohrgerät wird Ende des Monats aus dem Triemli-Quartier zu seinem nächsten Einsatz nach Deutschland verbracht. Die Bohrung erreichte eine Teufe von 2708 m.
Die seit Dezember 2009 laufenden Untersuchungen an der weltweit größten Doppel-U-Sonde in Oftringen zeigen, dass die Temperatur am Sondenfuß deutlich höher ist als erwartet. Dies eröffnet die Möglichkeit, ohne Wärmepumpe zu heizen.
Im zweiten Anlauf für die Erschließung von heißem Wasser für eine geothermische Nutzung wurde in Mauerstetten Anfang Juli die Endteufe mit 4458 m (Länge der Bohrung) bzw. 3764 m (vertikale Tiefe der Bohrung) erreicht. Die Temperatur an der Bohrlochsohle beträgt ca.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück hat der Gesundheitszentrum Bad Laer GmbH am 28.4.2009 einen Zuschuss von 25.000 Euro zu den Kosten der Machbarkeitsstudie für eine tiefe Erdwärmesonde bewilligt.