Im ostbayerischen Geothermieprojekt Rupertiwinkel sind jetzt die Bagger angerollt. Der Bohrplatz für die Geothermieanlage, an der die Gemeinden Laufen und Kirchanschöring beteiligt sind, wird auf der Gemarkung von Kirchanschöring entstehen.
Vertrag mit der Betreibergesellschaft räumt den Kommunen nach der ersten Bohrung eine Beteiligung von bis zu 15 Prozent ein. Wertschöpfung auf mehreren Ebenen in Aussicht.
Ab dem Frühjahr 2020 will die Geothermie Rupertiwinkel im Landkreis Traunstein mit den Bohrungen starten. Das erwartete heiße Wasser soll vorrangig der Stromerzeugung dienen.
Noch vor einem Jahr war das Geothermie-Projekt im Rupertiwinkel ein Leuchtturm für das Land Salzburg und den Landesenergieversorger Salzburg AG. Letzte Woche wurde das Projekt jäh gestoppt. Benannte wirtschaftliche Gründe will das Land nicht gelten lassen.
In einer kurzen Meldung teilten die Salzburger Nachrichten heute mit, dass die Salzburg AG das grenzübergreifende Geothermieprojekt "Ruperitwinkel" im Südosten von Bayern vorerst auf Eis legt.
Die Gemeinde Kirchanschöring und die Stadt Laufen haben die Verträge mit dem österreichischen Energieversorger Salzburg AG unterzeichnet und geben damit grünes Licht für die Realisierung eines Geothermieprojektes auf Gemeindeflächen.
Die Planungen für das Geothermieprojekt des im Südosten von Bayern gelegenen Aufsuchungsgebiets Rupertiwinkel werden konkret. Die Salzburg AG will nach den jetzt anstehenden Voruntersuchungen Mitte 2015 mit den Bohrarbeiten beginnen.