„Zukunftswärme M West“ heißt ein neues Geothermieprojekt, das im Münchener Westen umgesetzt werden soll. Bei parallelen Sitzungen der beiden Stadträte von Germering und Puchheim am 18. Februar wurde beschlossen, künftig gemeinsam an der Umsetzung der Wärmeversorgung von morgen zu arbeiten.
München und die Nachbarkommunen der „NordAllianz“ wollen für die Energiewende ihre Kräfte besser bündeln. Im Zentrum der gemeinsamen Absichtserklärung steht die Geothermie als Basis klimaneutraler regionaler Fernwärme.
Der Baubeginn für die bislang größte Geothermieanlage Kontinentaleuropas am Münchner Michaelibad wurde mit großer politischer Präsenz gefeiert. Zum Spatenstich des Großprojekts der Stadtwerke München (SWM), welches 2033 rund 75.000 Haushalte mit Wärme versorgen soll, kamen neben Bundesminister und Vize-Bundeskanzler Dr. Robert Habeck auch
Im Rahmen des neuen Forschungsprojekts „En-eff_Netzregelung“ erarbeiten die Stadtwerke München (SWM) gemeinsam mit dem Fernwärme-Spitzenverband AGFW sowie mit dem Institut für Automatisierungstechnik (IAT) der Universität Bremen und der HafenCity Universität (HCU) Hamburg Grundlagen für den energieeffizienten und langfristigen Betrieb von Fernwärme
Gemeinsam mit der Technischen Universität München (TUM) sowie mehreren Landkreisen und Gemeinden in der Region möchten die Stadtwerke München (SWM) untersuchen, wie das geothermische Potenzial im Raum München besser genutzt werden könne. Das dafür ins Leben gerufene Projekt „GIGA-M“ soll hierbei die gewonnenen Potenziale einzelner Förderanlagen
Die SWM haben ambitionierte Pläne, um die geothermalen Wärmekapazitäten für die Millionenstadt auszubauen. Sowohl die Bohrung neuer Doubletten als auch die Kooperation mit den Umlandgemeinden gehören dazu.
Die Stadtwerke München betreiben bereits sechs Geothermieanlagen in und um München. Die Siebte soll ab 2024 auf dem Gelände des Michaelibads im Münchner Südosten errichtet werden. Nach Fertigstellung soll die Anlage Wärme für rund 75.000 Münchnerinnen und Münchner liefern.
Gemäß dem Projektzeitplan haben die Stadtwerke München (SWM) kürzlich die sechste und letzte Bohrung am Geothermiestandort Heizkraftwerk Süd fertiggestellt. Ab voraussichtlich Mittwoch, 5. Februar, sollen Pumpversuche zeigen, ob Ergiebigkeit und Temperatur des Thermalwasservorkommens den Erwartungen entsprechen.
Die Stadtwerke München (SWM) planen den weiteren Ausbau der tiefen Geothermie und wollen daher das tiefengeothermische Potential im Süden Münchens erkunden. Ab Januar 2019 sollen daher seismische Messungen im Südosten von München durchgeführt werden.
Die Stadtwerke München (SWM) loten aus ob im Landkreis Miesbach, aus dem bisher Trinkwasser bezogen wird, auch Erdwärme gewonnen werden kann, wie der Münchner Merkur berichtete.