Für die Beheizung des Ökoquartiers Plaines-du-Loup in Lausanne wird aktuell ein Erdwärmesondenfeld in einer Tiefe von 800 m installiert. Bis 2032 wird das Quartier voraussichtlich Wohnraum für 8.000 Einwohner sowie rund 3.000 Arbeitsplätze bieten.
Im Untergrund von Nordrhein-Westfalen werden erhebliche Potenziale Tiefer Geothermie vermutet. Derzeit werden Nah- und Fernwärmenetze Nordrhein-Westfalens allerdings nahezu vollständig mit fossilen Energieträgern gespeist.
Das Wirtschafts- und Energieministerium hatte einen Förderwettbewerb „Wärme aus Tiefengeothermie für NRW“ ins Leben gerufen. Interessierte Kommunen waren seit vergangenem Herbst aufgerufen, Projektskizzen einzureichen.
Mit dem Energiebunker in Hamburg Wilhelmsburg hat sich Hamburg Energie für eine Förderung als eines von bundesweit 20 "Reallaboren der Energiewende" beworben - als einzigstes Geothermieprojekt. In den nächsten Tagen soll die Entscheidung über die Förderung fallen.
Der Bundesrat hat in einer Stellungnahme zum Entwurf des Kohleausstiegsgesetzes die zentrale Bedeutung der Geothermie für die Substitution von fossilen Energieträgern in Wärmenetzen hervorgehoben.
Das Michaelibad ist als neuer Geothermie-Standort der Stadtwerke München (SWM) in der engeren Wahl. Lokalpolitiker führen bereits intensive Gepräche im Unterausschuss Bauvorhaben, Stadtplanung und Bürgerbeteiligung, wünschen sie aber weitere Informationen der SWM.
Gemäß dem Projektzeitplan haben die Stadtwerke München (SWM) kürzlich die sechste und letzte Bohrung am Geothermiestandort Heizkraftwerk Süd fertiggestellt. Ab voraussichtlich Mittwoch, 5.
Nach Informationen des Münchner Merkur soll die Versorgung von Holzkirchen mit geothermischer Wärme im Herbst 2018 starten. Die Bauarbeiten für die Heizzentrale beginnen noch dieses Jahr.
Ein Firmenkonsortium will das Erlaubnisfeld "Gauting West" entwickeln, um Gewerbegebiete in Gauting, Oberpfaffenhofen und Gilching mit geothermischer Wärme zu versorgen.