Ein wichtiger Meilenstein für die erste Tiefengeothermie-Anlage Wiens ist erreicht: OMV und Wien Energie haben mit dem Gemeinschaftsunternehmen deeep die erforderlichen Genehmigungsverfahren abgeschlossen und starten mit der Bohrplatzeinrichtung.
Vom 13. bis 14. März findet in Wien der Fachausschuss Geothermie der GDMB statt. Im Rahmen des vielfältigen Programms stehen die Verfügbarkeit und Nutzbarkeit sowie die politischen Rahmenbedingungen für den geothermischen Ausbau im Fokus der Veranstaltung.
OMV und Wien Energie bündeln ihre Kräfte für die Wärmewende: Im Joint Venture mit dem Namen „deeep“ arbeiten die beiden Unternehmen eng zusammen, um Tiefengeothermie im Großraum Wien nutzbar zu machen. Sie wollen Tiefengeothermie-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 200 Megawatt entwickeln und damit klimaneutrale Fernwärme für umgerechnet bis zu
Wien Energie und OMV bündeln ihre Kompetenzen und planen, künftig gemeinsam die Tiefengeothermie im Großraum Wien zu erschließen, zu entwickeln und zu nutzen. Dafür werden die beiden Unternehmen ein Joint Venture gründen. Schon bisher haben Wien Energie und OMV bei der Erkundung, Planung und Messung des geothermischen Potenzials des östlichen
Meilenstein in Richtung klimaneutraler Großstadt: Die neue Geothermiea nlage soll Thermalwasser vorkommen in über drei Kilometern Tiefe nutzen und e missionsfreie Fernwärme für bis zu 20.000 Haushalte liefern.
Mit dem gemeinsamen Ziel einer möglichst klimagerechten und autonomen städtischen Energieversorgung haben sich die beiden Landeshauptstädte München und Wien sowie deren kommunale Energieversorger auf eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Geothermie und Digitalisierung verständigt. Ein Arbeitsüberkommen wurde diesbezüglich am 10. März im
Im Rahmen des 2016 gestarteten Projekts GeoTief Wien wurde der Untergrund des Großraums Wien auf dessen geothermischen Potenzials hin untersucht. Das erstellte geologische 3D-Modell liefert nun erste Erkenntnisse.
Im Rahmen der EU-Klimastrategie präsentierte Wien Energie letzte Woche ihre in Auftrag gegebene Studie zur Energiezukunft der Stadt Wien. Die Studie zeigt, zum Erreichen des Zieles für ein CO 2-freies Wien bis 2050 bietet Geothermie das größte Potential.
Die 3D-seismischen Messungen im 2., 11. und 22. Wiener Bezirk starten Anfang Oktober. 50 Terabyte Daten sollen über den Wiener Untergrund gesammelt werden.
In Österreichs Hauptstadt soll Energiegewinnung durch tiefe Geothermie eine größere Rolle spielen. Dazu untersucht das Projekt „GeoTiefWien“ mittels 2D- und 3D-Seismik das Erdwärmepotential, um mit den Ergebnissen über Geothermieprojekte zu entscheiden.