Die Zusammenarbeit von Wien Energie und OMV bei der Entwicklung der Tiefengeothermie wird im gemeinsamen Unternehmen fortgesetzt und intensiviert. Auf Grundlage einer weiteren Erkundung des Wiener Beckens und einer Erschließung des vorhandenen Potenzials sollen Tiefengeothermie-Anlagen entwickelt, errichtet und betrieben werden.
Beide Unternehmen bringen in ihren Kompetenzbereichen umfassende Erfahrungen und technische Expertise mit. Wien Energie betreibt zahlreiche Wärmeerzeugungsanlagen und eines der größten Fernwärmenetze Europas. Bis 2040 will Wien Energie die Fernwärmeerzeugung gänzlich klimaneutral gestalten. Die Geothermie spielt dafür eine entscheidende Rolle. Wien Energie erforscht in Kooperation mit Partnern wie der OMV seit vielen Jahren die Potenziale im Wiener Raum und will bis 2026 bereits die erste Tiefengeothermie Anlage in Aspern errichten.
Die OMV bringt als weltweit tätiger Konzern jahrzehntelange Erfahrungen in den Bereichen Geologie und Geophysik sowie Bohr- und Fördertechnik mit. Aufgrund ihrer mehr als 60-jährigen Explorations- und Fördererfahrung im Weinviertel verfügt die OMV über einzigartige Kenntnisse der vorhandenen geologischen Formationen, die dem Joint Venture zugutekommen. Die Nutzung der Tiefengeothermie ist ein erklärtes Ziel der OMV Strategie 2030, um in Zukunft CO2-arme Energieformen zur Verfügung stellen zu können.
Die Gründung des Joint Ventures steht noch unter dem Vorbehalt der erforderlichen behördlichen Genehmigungen.