Am vergangenen Freitag hat Edda Aradóttir, CEO des isländischen Unternehmens Carbfix, die Speicherung von CO 2 in den isländischen Basalten im Rahmen des Webinars Focus on Geothermal vorgestellt. Jetzt ist das Video auf youtube abrufbar.
Das Iceland Deep Drilling Project (IDDP) auf der Reykjanes Halbinsel hat in 4659 Metern die Bohrarbeiten abgeschlossen mit einer Temperatur über 427 Grad Celsius und einem Druck von 340 bar.
Eine Delegation von Geoenergie Celle hat bei einem Treffen mit dem isländischen Geothermie Cluster, Iceland Geothermal, die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit ausgelotet.
Das staatliche Energieunternehmen Islands möchte ab dem Jahr 2020 Geothermie exportieren. Geplant sei die Verbindung von Island nach Schottland mit dem bisher längsten Untersee-Kabel der Welt. Die 1.000 Kilometer lange Leitung gilt bis jetzt als unbezahlbar, doch die steigende Nachfrage nach Öko-Strom könnte dies ändern.
In Island wird Strom fast ausschließlich aus Erdwärme und Wasserkraft gewonnen. Der staatliche Energiekonzern Landsvirkjun befasst sich mit der Option von Stromlieferungen via Kabel zum europäischen Festland.
Während einer Geothermie-Bohrung in Island im Jahr 2009 trat Magma in 2.100 Metern in die Bohrung ein. Jetzt ist ein Forschungsbericht über diese Hochtemperatur-Energiequelle veröffentlicht worden.