Die Wärmeversorgung in Landau soll mithilfe der Geothermie in den kommenden Jahren unabhängig von fossilen Brennstoffen werden. Das geplante Projekt der Vulcan Energie, bei der unter anderem Lithium gefördert werden soll, soll auch der Stadt Landau als Energiequelle für Fernwärme dienen. Der Bund stellt über die BMWK-Förderung 100 Millionen Euro für den Ausbau dieser Infrastruktur bereit, so der SWR.
Klimafreundliche Wärme für 10.000 Haushalte
Dank der Förderung können in der Region künftig etwa 10.000 Haushalte sowie Industrieanlagen mit Wärme aus geothermischen Quellen versorgt werden. Die Bundesregierung sieht in der Tiefengeothermie ein enormes Potenzial, um Wärmeversorgung klimaneutral und unabhängig von fossilen Brennstoffen zu gestalten. Ziel ist es, die nachhaltige Energieproduktion vor Ort erheblich auszubauen und damit eine langfristige Reduktion des CO₂-Ausstoßes zu erreichen. Um die Fördergelder effizient zu nutzen, sollen umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt werden. Das Projekt umfasst den Ausbau geothermischer Bohrungen und den Aufbau von Wärmeverteilnetzen, die künftig tausende von Haushalten und Unternehmen erreichen. Laut SWR erfordert dies den Einsatz modernster Technologien und eine präzise Koordination der verschiedenen Baumaßnahmen, damit die Wärmeversorgung langfristig und stabil gewährleistet werden kann.