Besonders Oberbürgermeister Thomas Hirsch kritisierte den Verzicht einer UVP. Dies bedeute allerdings nicht, dass eine dritte Bohrung oder die geplante Modernisierung des oberirdischen Kraftwerks automatisch genehmigt werde, so Hirsch. Nach Angaben der Verwaltung seien aktuell noch keine weiteren Anträge für eine weitere Bohrung oder Erneuerung des Geothermiekraftwerks bei der verantwortlichen Behörde eingegangen.
Nach Vorschlag des Oberbürgermeisters ist die Stadt nun auf der Suche nach einem externen Sachverstand, welcher das gesamte Genehmigungsverfahren der Erneuerung des Kraftwerks oder einer etwaigen dritten Tiefenbohrung begleite und im Hinblick auf technische Fragestellungen sowie möglichen Alternativen unterstütze. Die Expertinnen und Experten sollten darüber hinaus zusätzlich bei den städtischen Beschlüssen verhelfen, um die Bereitstellung städtischer Grundstücke oder öffentlicher Flächen für das Vorhaben zu bewerten.
Die für die externe Begleitung des Verfahrens notwendigen Hausmittel werden von der Stadt Landau selbst übernommen.