Gute Ergebnisse in Kirchweidach

25.03.2011 | Projekte

Die Geothermie-Bohrung in Kirchweidach hat in einem ersten Test eine Temperatur des Tiefengrundwasser von ca. 125 °C nachgewiesen. Ein Film des bayerischen Rundfunks zeigt die Bohrarbeiten und erste hydraulische Tests.

Während der Bohrarbeiten in Kirchweidach wurde durch das Träger-schonende Bohrverfahren (underbalanced drilling) ein signifikanter Tiefengrundwasserzutritt im Malm festgestellt. Da sowieso ein Bohrmeißelwechsel notwendig war, wurde das Tiefengrundwasser hydraulisch getestet mit vielversprechenden Ergebnissen. Die Temperatur liegt bei 125 °C und Förderraten im oberen zweistelligen Bereich. Nach dem Bohrmeißelwechsel sollen die Bohrarbeiten nun fortgesetzt werden, um die Hauptstörung anzubohren. Bernhard Gubo Geschäftsführer der Geoenergie Bayern GmbH macht sich berechtigte Hoffungen, dass die bisherigen Ergebnisse mit dem Anbohren der Hauptstörung noch gesteigert werden können.

Das bayerische Fernsehen hat in seiner Sendung "Schwaben & Altbayern" am 24. März 2011 von der Geothermie-Bohrung berichtet. Unter dem Titel "Der Geysir vom Chiemgau" werden die Arbeiten während der Bohrung und auch die hydraulischen Tests vorgestellt.

Quelle: Geoenergie Bayern GmbH, br-online