Nach einem Pumpenausfall Freitag letzter Woche sind die Befürchtungen des Betreibers der Geothermie-Anlage Erwärme Grünwald nun zur Gewissheit geworden. Die Pumpe ist defekt und muss gewechselt werden.
In Kirchstockach wurde vorgestern der neue Wärmeliefervertrag präsentiert, der zukünftig das Quartett aus den Gemeinden Ottobrunn, Hohenbrunn, Neubiberg und Höhenkirchen-Siegertsbrunn mit geothermischer Fernwärme versorgen soll.
Seit Januar laufen die Bohrarbeiten im Holzkirchener Geothermie-Projekt. Nun wurde in 4.200 Metern Tiefe eine Gasschicht erbohrt, die Plan B im Projekt erfordert.
Noch vor einem Jahr war das Geothermie-Projekt im Rupertiwinkel ein Leuchtturm für das Land Salzburg und den Landesenergieversorger Salzburg AG. Letzte Woche wurde das Projekt jäh gestoppt. Benannte wirtschaftliche Gründe will das Land nicht gelten lassen.
Seit Jahren laufen die Planungen für Deutschlands größtes Geothermie-Projekt im oberbayerischen Weilheim. Nun steht die Umsetzung unmittelbar bevor. Noch in diesem Jahr soll gebohrt werden.
Ende Januar beginnen die Tiefbohrungen im Geothermie-Projekt Holzkirchen. Verläuft alles planmäßig, soll die Gemeinde bereits Ende 2017 mit Strom und Wärme aus der Tiefe versorgt werden.
Gemeinsam mit der Bayernwerk Natur sucht Markt Schwaben nach einer Möglichkeit, die Gemeinde mit Wärme aus der Tiefe zu versorgen. Das Rathaus ist bereits an das Fernwärmenetz angeschlossen.
Nachdem im Sommer die beiden neuen Tiefenbohrungen erfolgreich niedergebracht wurden, hat der Unterföhringer Fernwärmeversorger GEOVOL nun mit dem Bau der zweiten Energiezentrale begonnen. Bis Ende 2015 soll die neue Zentrale in Betrieb gehen.