Mit zwei Bohrungen wollen die Stadtwerke Schwerin in 1.300 Meter Tiefe ca. 52 Grad Celsius heißes Thermalwasser erschließen. Die geothermische Energie des Thermalwassers wird über Wärmetauscher ausgekoppelt und im Heizkraftwerk auf die erforderliche Temperatur für die Einspeisung in das Fernwärmenetz der Stadt gebracht, berichtet die Welt in ihrer gestrigen Ausgabe. Über die zweite Bohrung wird das ausgekühlte Thermalwasser wieder zurück ins Reservoir geführt.
Mit dem gestrigen Spatenstich haben die Vorbereitungen für die Räumung des zukünftigen Bohrplatzes begonnen. Die Stadtwerke wollen im Frühjahr 2017 zu bohren beginnen - in 2018 wollen sie die Wärme nutzen.
Das Geothermieprojekt wird vom Land Mecklenburg-Vorpommern und der EU gefördert.
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