Die ersten 1.015 Meter beim Projekt in Mauerstetten sind zurückgelegt. Planmäßig ist damit der erste Bohrabschnitt in gut zwei Monaten vollzogen worden.
Vorausgesetzt der Große Rat bewilligt den für die Risikoanalyse notwendigen Kredit in Höhe von 1,2 Millionen Schweizer Franken (700.000 Euro), so erhält die Bietergemeinschaft Serianes Group den Auftrag.
Das neue Forschungsbohrgerät InnovaRig hat bei seinem ersten Bohrungeinsatz in Dürrnhaar bereits die 3.700 Meter-Marke überschritten. Nach Erreichen der Zielteufe bei 4.441 Meter ist eine zweite Bohrung mit ebenfalls rund 4400 Metern Teufe geplant.
In seiner Stellungnahme zur Novellierung des EEG fordert der Bundesrat im Bereich der Tiefen Geothermie eine Erhöhung des Wärmebonus von 2,0 auf 3,0 Cent und eine Vergütung von 16,0 Cent pro Kilowatt unabhängig von der Kraftwerksgröße.
Die Stadt Zürich will die Tiefe Geothermie und plant beim Triemlispital eine Probebohrung. Laufen die Arbeiten, wie erhofft, so könnte in Zürich schon 2010 die Wärmeproduktion beginnen.
Dr. Eva Schill wurde als Professorin für Geothermie an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen. Die Universität Mainz besetzt damit ein extrem innovatives Forschungsgebiet, das deutschlandweit bislang nur durch eine weitere Professur vertreten ist.