Mittels einer Cross-Impact-Analyse hat das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) herausgearbeitet, was es braucht, um die Geothermie in Deutschland in der erforderlichen Geschwindigkeit voranzubringen.
Mit der kommunenübergreifenden Machbarkeitsstudie „Wärme aus Tiefengeothermie für die Fernwärme in Düsseldorf und Duisburg“ gehen die beiden Städte einen großen Schritt weiter in Richtung Wärmewende.
Das Forschungsprojekt UrbanGroundHeat des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) will Stadtwerken, Städten und Kommunen die Nutzung der Geothermie vereinfachen.
In einem knapp 7.000 Hektar großen Gebiet zwischen Mannheim, Brühl, Ketsch, Schwetzingen, Plankstadt, Heidelberg und Oftersheim hat die GeoHardt GmbH den tiefen Untergrund mittels Vibrationsmessungen untersucht.
Dr. Andre Baumann (Grüne), spricht sich für die Geothermie im Land aus: "Die Energiewende wird nicht funktionieren, wenn jede Region sie begrüßt, aber nicht vor der eigenen Haustüre haben möchte."
Mit zwölf Stimmen von der ULi-Fraktion, den Freien Wählern und der SPD hat der Gemeinderat in Philippsburg für ein Geothermieprojekt der Deutschen Erdwärme gestimmt.
Der kommunale Wärmeversorger GEOVOL erfuhr im Jahr 2022 einen außerordentlich hohen Andrang an Neukunden. Die Anschlussleistung stieg auf rund 70 Megawatt und hat sich damit gegenüber 2012 verdreifacht.
Das Landesamt für Bergbau und Energie hat der Kurstadt Bad Bevensen erneut, befristet auf zwei Jahre, die Aufsuchungserlaubnis für das 60 Quadratkilometer große Feld Ilmenau I erteilt. Die Stadt wird das Vorhaben allein umsetzen, wie sie ebenfalls gestern mitteilte.