2D-Seismik am Taunussüdrand und nördlichen Oberrheingraben erfolgreich beendet

12.04.2010 | Erkundung & Analyse | Enerchange

ESWE Versorgungs AG/Stadt Wiesbaden, ÜWG GmbH und juwi Holding AG lassen den Taunussüdrand / nördlichen Oberrheingraben mit dem Ziel untersuchen, ob tiefengeothermische Nutzung überhaupt möglich ist.

Im Rahmen der Erkundung des Taunussüdrandes und des nördlichen Oberrheingrabens auf geothermische Reservoire zwischen 2.000 und 5.000 m Tiefe wurden von Februar bis Ende März 2D-seismische Messungen von rd. 150 km in Hessen durchgeführt. Mit der Untersuchungskampagne, soll der bisher relativ unbekannte Untergrund, für den es keine seismische Daten oder Bohrprofile gibt, eingehender auf mögliche geothermische nutzbare Horizonte untersucht werden.

Erstmals in der Geothermiebranche haben drei Erlaubnisinhaber gemeinsam eine Seismikkampagne durchgeführt. Die Erlaubnisinhaber ESWE Versorgungs AG/Stadt Wiesbaden, ÜWG GmbH und juwi Holding AG erteilten nach einer europaweiten Ausschreibung der DMT GmbH & Co KG aus Essen den Auftrag für die Messungen. Die Planung und Koordination der Messkampagne der ESWE/Stadt Wiesbaden und juwi übernahm die 360plus Consult GmbH aus Karlsruhe.

Erste Ergebnisse der geophysikalischen und geologischen Interpretation werden im Laufe des Jahres vorliegen, die dann als Entscheidungshilfen für mögliche Projekte dienen.

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