Der irische Projektentwickler GT Energy und einer der größten Energieversorger in Großbritannien, E.ON UK, wollen schon in diesem Jahr mit dem ersten Projekt beginnen. Es soll im Nordwesten von England in einer Kommune entstehen und ein Fernwärmenetz mit Wärme speisen.
Die Vorteile in einer geothermischen Wärmeversorgung sehen die Partner vor allem darin, dass geothermische Anlagen ideal für den städtische Bereiche sind, wo der Energiebedarf am höchsten ist, einen geringen Platzbedarf für die Bohrungen haben und dass nach Fertigstellung nur ein kleines Gebäude übrig bleibt. Weiterhin befördert hat die Absichtserklärung das Renewable Heat Incentive (RHI) Programm, der britischen Regierung, das dem Entwickler garantierte Zahlung für die erzeugte Wärme zusichert.
Laut einer wissenschaftlichen Studie verfügt Großbritannien über ein geothermisches Potential von 100 GW. Es wird davon ausgegangen, dass bis 2030 vier Prozent davon erschlossen werden können.
Quelle: GT Energy