Erste Ergebnisse der 3D-Seismik in Riehen

30.03.2023 | Enerchange
Messgebiet geo2riehen

Die Wärmeverbund Riehen AG (WVR AG) will mit dem Projekt «geo2riehen» seine bestehende Geothermieanlage in Riehen erweitern. Ziel ist es, mehr Wärme regional fördern zu können. Anfangs 2022 wurde deshalb gemeinsam mit IWB (Industrielle Werke Basel) der Untergrund im Raum Riehen und Basel geophysikalisch untersucht. Nach intensiven Monaten der Datenaufbereitung und deren Auswertung liegen mittlerweile erste Resultate vor.

Anfang 2022 starteten die geophysikalischen Untersuchungen des Untergrunds unter Riehen, Bettingen, großen Teilen von Basel, den angrenzenden Baselbieter Gemeinden Birsfelden, Münchenstein und Muttenz, sowie Teilen der Gemeinde Grenzach-Wyhlen. Nun liegen die ersten Ergebnisse vor welche die WVR AG auf ihrem Kurs bestärken. «Die positiven Resultate zeigen, dass der Untergrund sehr gute Voraussetzungen für eine zweite Geothermieanlage bietet. Wir gehen nun die weiteren Projektschritte an», sagt Matthias Meier, Geschäftsführer WVR AG. 

In einer Informations- und Dialogveranstaltung am 28. März präsentierte die Wärmeverbund Riehen AG im Bürgersaal des Riehener Gemeindehauses über die ersten Resultate der Messkampagne. Auch das weitere Vorgehen wurde erläutert und Anliegen aus der Bevölkerung aufgenommen.

Die 2009 gegründete WVR AG ist im Besitz der baselstädtischen Gemeinde Riehen und der Basler Energieversorgerin IWB. Die WVR AG versorgt über 9000 Einwohnerinnen und Einwohner von Riehen mit Wärmeenergie. Die Gesamtlänge ihres Netzes, das seit 2013 mit dem Fernwärmenetz von IWB verbunden ist, beträgt über 41 Kilometer. Die WVR AG produziert insgesamt an 6 verschiedenen Standorten Wärme.

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