Im letzten Abschnitt hat die Bohrung vor Erreichen der Zeilteufe mit einer Neigung von etwa 85 ° auf einer Strecke von 1000 Metern eine Störungszone durchteuft. Die Spülungsverluste lagen bei 800 Kubikmetern Bohrspülung in kalkhaltigem Gestein. Auf den letzten 50 Metern wurden auch leicht zuckerkörniger Dolomit nachgewiesen.
Nachdem die Bohrgarnitur ausgebaut ist, soll die Bohrung gesäubert und geräumt werden, um anschließend mit den Testarbeiten zu beginnen. Zunächst finden dann geophysikalische Messungen, im Anschluss dann das hydraulische und hydrochemische Testprogramm statt. Dies erllaubt dann auch verlässliche Aussagen zur Fündigkeit der Bohrung GEN-1ST-A1. Das LIAG spricht bereits jetzt, dass mit dem erfolgreichen Abteufen der Bohrung bis zur Zielteufe einschließlich Bohrkerngewinn aus diesem tiefliegenden Karbonatreservoir ein Meilenstein erreicht wurde.