Kühlwasser – ein Problem für das Uttinger Geothermie-Projekt?

22.11.2010 | Projekte

Uttingens Gemeinderat will erst in ein Bebauungsplanverfahren bei gesicherter Datenlage über die Kühl-Wasserversorgung einsteigen.

Schwadenbildung scheint ertragbar, die Lärmbelästigung lässt sich in den Griff bekommen, aber viele Fragezeichen gibt es noch zum Kühlwasser des Geothermie-Projektes in Utting. Der Kühl-Prozess benötigt laut Angaben von Geoenergie Bayern 860 000 Liter Wasser pro Jahr, was dem 2,5-fachen Verbrauch der Gemeinde entspricht.

50 Prozent der benötigten Wassermenge soll über eine Brunnenanlage aus dem Uferfiltrat des Ammersees gefördert werden, die andere Hälfte aus einer weiteren Brunnenanlage, wobei es keine ausreichenden Probebohrungen gibt.

Im Gemeinderat wurde der Beschluss gefasst, dass hinsichtlich der Wassersituation nachgewiesen werden muss, ob genügend Kühlwasser vorhanden ist oder auf ein anderes Kühlsystem umgestiegen wird. Einstimmigkeit herrschte über die Weiterverfolgung des Uttinger Geothermie-Projektes (1,2,3).

Quelle: www.augsburger-allgemeine.de

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