In einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung der CSU-Landesgruppe im Bundestag wird auf eine Änderung der EEG-Novelle bei der tiefen Geothermie hingewiesen. Demnach sollen Anlagen, die bis 2016 bergrechtlich genehmigt und vor 2021 in Betrieb genommen werden, noch nach dem bisherigen Vergütungssystem gefördert werden.
Trotz Erhalt der EEG-Umlage von 25 Cent pro Kilowattstunde Geothermiestrom, ist die Branche weit entfernt von einem Freudensturm. Die diesjährige GeoTHERM in Offenburg gilt daher als Stimmungsmarker und setzt politische Signale.
In einer Rede bekennt sich der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer zur Energiewende und zum Ausstieg aus der Atomenergie. Weiterhin verweist er auf den in Bayern schon erreichten Anteil von 35 Prozent erneuerbare Energien. Für die geforderte Grundlastversorgung steht die tiefe Geothermie bereit.