Der Geologische Dienst Nordrhein-Westfalen (GD NRW) hat am Montag den 9. September die Ausschreibung für eine Forschungsbohrung bis in 1000 Meter Tiefe veröffentlicht.
Die Gemeinde Kirchweidach plant eine Erweiterung der von ihr betriebenen geothermischen Dublette. Zur Erkundung des Zielgebietes hat sie nun 3D-seismische Messungen auf einer Fläche von ca. 44 Quadratkilometern ausgeschrieben.
Die kommende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) rückt ab von einer staatlich festgelegten Förderung. Sie soll zukünftig ausgeschrieben werden, um den Wettbewerb in den einzelnen Energiebranchen zu forcieren.
Die Gemeinde Holzkirchen will bei der Umsetzung des Geothermieprojektes keine Zeit mehr verlieren. Deshalb sollen noch vor der Sommerpause die wichtigsten Aufträge für die Bohrungen im nächsten Jahr vergeben werden.
Im belgischen Mol wurden die Voruntersuchungen für ein Geothermieprojekt abgeschlossen. Aktuell sind die Bohrarbeiten ausgeschrieben, die noch dieses Jahr beginnen sollen.