Das Fernwärmenetz in Gilching im oberbayerischen Landkreis Starnberg wird nicht wie bisher geplant aus Tiefengeothermie gespeist. Wie die Gemeindewerke mitgeteilt haben, wurden die Gespräche mit der Projektgesellschaft Silenos Energy Geothermie Gauting Interkommunal nach sechs Jahren gestoppt.
Mehr als 200 Zuhörer:innen fanden sich am Mittwoch bei einer Informationsveranstaltung zur Geothermie der Kommunen Gilching, Gauting und Weßling ein. 2025 sollen die ersten 370 Haushalte mithilfe geothermischer Fernwärme versorgt werden und jährlich 100 weitere folgen. Für ein Einfamilienhaus ist mit Anschlusskosten von 13.000 Euro zu rechnen.
Der Gemeinderat in Gilching hat am 24.05.2022 ein Darlehen von 5,6 Millionen Euro für den Ausbau des örtlichen Wärmenetzes bewilligt. Bis zum Jahr 2050 soll das bestehende Netz nun auf insgesamt 31 Kilometer erweitert werden und gut 1.000 Endverbraucher mit klimaneutraler Wärme versorgen.
Die Asto-Park-Gruppe will im Südwesten von München zwischen Gauting und Gilching das Geothermieprojekt im Aufsuchungsfeld Gauting-West vorantreiben und in einem Jahr mit den Bohrarbeiten beginnen.
Das geplante Geothermieprojekt im Aufsuchungsgebiet "Gauting West", im Südwesten von München, präsentierte der Gescchäftsführer der "Asto Ecoparks Gauting" mit seinem Konsortium am Dienstag dem Gemeinderat iin Gilching.