Die Regierung von Oberbayern hat am Freitag die Genehmigung für die Wiederinbetriebnahme der Geothermieanlage Poing erteilt. Zuvor hat das LIAG ein Gutachten zu den Ereignissen vorgelegt.
Erneut gab es Erschütterungen im Untergrund von Poing. Bereits im Dezember 2016 kam es zu spürbaren Erdstößen in der Nachbargemeinde westlich von München.
Dies sind klangvolle Namen der Organisationen, die mit weiteren Referenten auf dem Kongress Praxisforum Geothermie.Bayern am 12. September 2017 in München vertreten sein werden.
In den letzten Wochen wurde von den Medien über seismische Ereignisse in Poing berichtet. Enerchange hat bei Dr. Joachim Wassermann vom Erdbebendienst Bayern nachgefragt.
Die Bedeutung der Geothermie für das Land Baden-Württeberg verdeutlichte Umweltminister Franz Untersteller in einem Streitgespräch im Radiosender SWR2 am vergangenen Montag.
Wie die Stadt St. Gallen gestern auf der Webseite des städtischen Tiefengeothermieprojekts mitteilte, wurden die Gas-Wasser-Produktionstests erfolgreich abgeschlossen. Das Erfreuliche ist, dass im Malm ein bedeutsamer Tiefengrundwasser-Zufluss nachgewiesen werden konnte.
In St. Gallen beginnen heute die Produktionstests, wie es in einer Medienmitteilung der St. Galler Stadtwerke heißt. Sie stehen jedoch unter dem Vorbehalt, dass seismische Ergeignisse das Konzept für die Tests verändern können.
Nach Darstellung des St. Gallener Tagblatts stehen die Lokalpolitiker aller Parteien vorerst hinter dem Geothermie-Projekt, fordern aber Aufklärung. Auch in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bohrplatz herrsche kaum Zweifel – und keine Angst vor Nachbeben.