Vergangenen Mittwoch hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie den beantragten Claim der Gemeinde Vaterstetten im Landkreis Ebersberg bewilligt.
Eine Fernwärmeleitung soll vom Standort der Bohrungen in Vaterstetten im Südwesten von München geothermische Wärme bis Ebersberg liefern und auch drei weitere Kommunen auf dem Weg versorgen, wie der Landrat Robert Niedergesäß (CSU) am Dienstag ankündigte.
Nachdem die Gemeinden endlich einen Investor für ihr Geothermieprojekt gefunden haben, muss nun die Versicherbarkeit des Projekts als nächste Hürde genommen werden.
Die Gemeinderäte aus Grasbrunn, Vaterstetten und Zorneding, im Osten von München, haben in einer gemeinsamen Sitzung fast einstimming den Start des interkommunalen Geothermieprojekts beschlossen, berichtet heute das Portal merkur-online.
Auf der Geothermie-Sondersitzung ließ sich der Zornedinger Gemeinderat die Wirtschaftlichkeitsprüfung für das Geothermieprojekt präsentieren. Das Fazit: Das Projekt ist nur mit den Nachbargemeinden Vaterstetten und Grasbrunn wirtschaftlich realisierbar.
Nach erfolgsversprechendem Abschluss der Machbarkeitsstudie für das Geothermie-Projekt Vaterstetten-Grasbrunn werden die nächsten Schritte zur möglichen Realisierung eingeleitet.
Die Machbarkeitsstudie für das Geothermie-Projekt in der Region um Grasbrunn und Vaterstetten lieferte als Ergebnis, es nahezu ideale Bedingungen für eine geothermische Erschließung gibt.
Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat der Gemeinde Vaterstetten für das Projekt ,,Erstellung einer Machbarkeitsstudie zum interkommunalen Geothermieprojekt Grasbrunn- Vaterstetten"' den Höchstzuschuss von 50.000 Euro bewilligt.