Die Geothermie-Anlage im oberschwäbischen Pfullendorf soll jährlich rund 6.100 Megawattstunden erzeugen und damit zur Wärme- und Warmwasserversorgung der Staufer-Kaserne beitragen.
Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer, sieht nach der Anhörung im Umweltausschuss gute Chancen, dass in Munster Norddeutschlands erstes kommerzielles Geothermieprojekt zustande kommt.
Niedersachsen unterstützt Pilot- und Demonstrationsvorhaben im Bereich der mitteltiefen und tiefen Geothermie. Konkret soll die Erstellung von Machbarkeitsstudien gefördert werden, wie das Umweltministerium in einer Pressemeldung mitteilt.
Um das tiefengeothermische Potenzial im Norddeutschen Becken nutzbar zu machen, wird das Geothermieprojekt Lüneburger Heide künftig wissenschaftlich von der Forschungskooperation „Geothermie“ begleitet, heißt es in einer Pressemitteilung.
Zur ersten Ausgabe der GeothermieNord kamen vergangene Woche über 100 Teilnehmer nach Schwerin, um sich dort über die Entwicklung von Geothermieprojekten im Norddeutschen Becken zu informieren.
Am 15. Juli endet die Frühbucherfrist für die Konferenz GeothermieNord. Die Veranstaltung findet erstmals vom 7. bis 8. Oktober in Schwerin statt und fokusiert auf die Nutzung der Geothermie im Nordddeutschen Becken.
Die Planung für ein geothermisches Heizkraftwerk beschäftigt die Stadtwerke Munster-Bispingen schon seit Mitte 2008. Nach vielversprechenden Ergebnissen aus ersten Vorstudien scheint eine Realisierung des Projektes bis 2012 möglich.