Die kommende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) rückt ab von einer staatlich festgelegten Förderung. Sie soll zukünftig ausgeschrieben werden, um den Wettbewerb in den einzelnen Energiebranchen zu forcieren.
Die Geothermieverbände GtV-Bundesverband Geothermie und Wirtschaftsforum Geothermie ziehen in einer heute veröffentlichen Pressemitteilung eine positives Fazit aus der jüngsten EEG-Novelle.
Die Geothermieverbände haben in einer gemeinsamen Stellungnahme Kritik am EEG-Referentenentwurf geübt. Sie verweisen vor allem auf fehlende Investitionssicherheit und Vertrauensschutz. Um dem entgegen zu wirken, fordern sie eine Orientierung am Entwurf der EU-Leitlinie.
Die Geothermische Kraftwerksgesellschaft Traunreut (GKT) versorgt die Stadt Traunreut künftig mit umweltfreundlicher Fernwärme. Das Investitionsvolumen des Projektentwicklers, der Grünwald Equity GmbH, beträgt bislang 55 Millionen Euro.
„Ist die Geothermie investierbar“? Diese Frage ließ Manfred Kittelmann, Managing Director von RC Partners, im Rahmen eines Vortrags in München offen, zeigte aber vorsichtigen Optimismus.
Der wesentliche Beschluss des Energiegipfels am vergangen Donnerstag im Kanzleramt ergab, dass keine rückwirkenden Vergütungsregeln für bereits laufende Anlagen der Erneuerbaren Energien eingeführt werden. Weitere Ergebnisse wurden nicht erzielt.
In einem kürzlich veröffentlichten Fachbeitrag beleuchtet Rechtsanwalt Reiner Brumme die Nutzungskonkurrenz und Interferenzen bei tiefengeothermischen Anlagen.