Das ausführliche Programm zum Intensivseminar „Entwicklung von Tiefengeothermie-Projekten - Die drei Phasen bis zur Realisierung eines geothermischen Kraftwerks“ ist nun online.
Nach dreieinhalb Jahren Entwicklungszeit ist das Kraftwerk in Simbach fertig errichtet worden und ist bereits kurz im Probebetrieb gelaufen. Die ORC-Anlage soll in den nächsten Tagen ans Netz gehen und eine Spitzenleistung von 200 Kilowatt liefern.
In Rülzheim ist der Bau eines Geothermie-Kraftwerks mit ca. 5 MW Leistung geplant. Da die Gemeinde über ein Fernwärmenetz verfügt, soll zusätzlich die anfallende Wärme mitgenutzt werden.
Weltweit stieß der Börsengang des kanadischen Geothermieunternehmens Mamga Energy Corp. auf großes Interesse bei Anlegern. Medienberichten zufolge könnte Magma mit 100 Millionen Dollar mehr als doppelt soviel Kapital einsammeln, wie im Vorfeld erwartet worden sei.
Das italienische Unternehmen Turboden schliesst mit Pratt & Whitney eine Vereinbarung und übergibt dem amerikanischen Luft- und Raumfahrtunternehmen die Mehrheit an der Turboden S.r.l.
Bei der ersten Tiefenbohrung des Iceland Deep Drilling Project (IDDP) in Krafla auf Island ist man in 2104 m Tiefe auf flüssiges Magma gestossen. Der Bohrstrang blieb stecken, doch konnte die Zirkulation mit kaltem Wasser aufrecht erhalten werden, so dass man den Bohrstrang wieder rausziehen und die Situation unter Kontrolle bringen konnte.
Im Bezirk Ried im Innkreis soll Österreichs größtes Geothermieprojekt entstehen. Im ersten Ausbauschritt bis 2011 sollen sowohl im Rieder Stadtgebiet rund 250 Kunden angeschlossen als auch in der Nachbargemeinde Mehrnbach die öffentlichen Gebäude und rund 150 Haushalte versorgt werden. Bis 2020 soll Ried flächendeckend ohne fossile Energieträger
Nach Abschluss der Pumpversuche steht es fest: mittels zweier Tiefenbohrungen kann in Unterföhring zukünftig dauerhaft 86°C heißes Wasser mit mindestens 50 Litern pro Sekunde gefördert werden.