Fraport treibt Geothermie-Projekt am Flughafen voran

28.01.2011 | Finanzierung, Projekte

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport will bereits dieses Jahr mit ersten Voruntersuchungen beginnen. Ziel ist eine Wärmeversorgung der Terminals aus geothermischer Energie und Biomasse. Auch die geothermische Stromproduktion wird in Erwägung gezogen.

Im Erlaubnisfeld Walldorf (1,2,3), mit einer Fläche von 100 Quadratkilometern, soll noch in diesem Jahr untersucht werden, wo der beste Standort für die mit 20 Millionen Euro veranschlagte Wärmeerzeugungsanlage ist. Dazu will Fraport sich neben dem bestehenden Partner der D & S Geo Innogy GmbH - einem Joint Venture zwischen der RWE Innogy GmbH und der Daldrup & Söhne AG - mit weiteren Partnern zusammenschließen. „Im Februar wollen wir dazu einen gemeinsamen Vertrag unterschreiben“ so Fraport Pressesprecher Wolfgang Schwalm. Als Partner sollen der Energieversorger und bisherige Wärmelieferant des Flughafens, die Mainova und die Firma EGE Everlasting Geo-Energies GmbH & Co. KG mit ins Boot genommen werden.
Mögliche Standorte für das Geothermie-Vorhaben sind das Gebiet an der Gehespitz in Neu-Isenburg, sowie Rostadt bei Sprendlingen im Gespräch.

Quelle: Frankfurter Neue Presse

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