Gelder für Risikoanalyse in Basel bewilligt

24.10.2008 | Finanzierung, EGS | Enerchange

Die Mehrheit im Grossen Rat hat jüngst gegen die Stimmen von SVP und Liberalen 810.000 Franken für eine Risikoanalyse bewilligt. Ein Nein hätte das endgültige Ende des Projekts bedeutet, das seit Dezember 2006 auf Eis liegt.

Finanzkommission und Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission hatten sich für die Risikoanalyse ausgesprochen. Bisher wurden insgesamt 56 Millionen Franken investiert; davon 28 Millionen vom Kanton. Wird das EGS-Projekt fortgesetzt, kostet es laut Finanzkommission zirka 120 Millionen Franken, geplant waren einst Kosten in Höhe von 80 Millionen Franken. Baudirektorin Barbara Schneider stellte klar, dass mit dem Nachtragskredit für die Risikoanalyse ein «Grundsatzentscheid» anstand und somit gefällt wurde. Schneider befand zudem die Forderung der Finanzkommission, bei einer Fortsetzung des Projektes die Analysekosten auf die Geopower AG zu übertragen. Im Rahmen der Risikoanalyse sollen nun auch Projektalternativen geprüft werden.

Das Projekt in Basel liegt seit Dezember 2006 auf Eis, damals kam es bei der Stimulierung des ersten 5.000 Meter tiefen Bohrloches zu drei spürbaren Erdbeben.

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