Der Kauf der Gemeinde Gräfelfing schließt neben der Aufsuchungserlaubnis auch den vorgesehenen Bohrplatz in Gräfelfing und die Übernahme sämtlicher Voruntersuchungen von dem Baununternehmen Trinkl mit ein, wie der Merkur berichtet. Damit konnte die Gemeinde eine Neubeantragung der Aufsuchungserlaubnis umgehen. Es ging lediglich um eine Verlängerung um drei Jahre. Dies ist auch der Grund, dass die Nachbargemeinde Planegg, die sich um das Aufsuchungsrecht bewarb, keine Chance hatte, den Claim zu bekommen. Der Verlängerung werden vorranige Rechte eingeräumt, teilte ein Ministeriumssprecher gegenüber dem Merkur mit. Die beiden Gemeinden wollen jetzt über eine Zusammenarbeit sprechen.
Nach Informtionen des Merkur reicht das Aufsuchungsfeld Planegg von Pasing, Gräfelfing über Planegg und Neuried bis nach Buchendorf im Süden und schließt auch Gauting mit ein. Im Norden grenzt es an das Feld der Stadtwerke München mit dem bereits realisierten Wärmeprojekt Freiham. Der bisherige Erlaubnisfeldinhaber, das Kraillinger Unternehmen Trinkl, hat mehrfach eine Verlänerung erhalten. Wegen unzureichender Tätigkeit drohte jetzt zum 30. November 2016 der Verlust des Feldes.