Das Unternehmen plant zwei Tiefbohrungen, um die Erdwärme aus rund 4.000 Metern Tiefe zur Strom- und Nahwärmeversorgung zu nutzen. Die Ergebnisse der Voruntersuchungen weisen darauf hin, dass die Wasserwegsamkeiten im tiefen Untergrund für die geothermische Nutzung ausreichend sind.
An dem Hauptbetriebsplan der Deutschen Erdwärme GmbH, der nach einer umfassenden Prüfung nun zugelassen wurde, waren auch die Gemeinde, Fachbehörden und Naturschutzverbände beteiligt. Die Prüfung beinhaltete auch mögliche Schäden durch ausgelöste Erdbeben. Erdbebenschäden sind laut dem miteinbezogenen Landesforschungszentrum Geothermie nicht zu erwarten. Im September 2020 hat das Regierungspräsidium das laufende Verfahren bereits in einer Bürgerinformation vorgestellt.
Die Genehmigung erlaubt den Bau des Bohrplatzes und die Durchführung der Bohrungen, die Anfang 2022 beginnen soll. Für den Übergang in die Betriebsphase sind weitere Genehmigungen erforderlich.