Als Grund für die Absage werden fehlende Wärmeabnehmer auf Kehler Gemarkung vorangestellt. Eine Versorgung des Ortsteils Goldscheuer mittels eines neuen Fernwärmenetztes wäre laut der TDK kaum rentabel und die Realisierung einer nennenswerten Wärmeabnahme durch den Gewerbepark „Basic“ könne noch nicht abgeschätzt werden.
Nach Einschätzung der TDK sind die Risiken eines „Projekt Kehl“ überschaubar, da sowohl ein Kraftwerk als auch eine rein thermische Anlage bei geringem Temperaturniveau oder geringer Förderrate des Wassers denkbar sei. Im Bereich Kreuzmatt als auch bei einem Standort in Hafennähe seien potenzielle Wärmeabnehmer vorhanden.
Die Finanzierung eines Projekts auf Kehler Gemarkung ist noch nicht gesichert. Als potenzieller Partner der Stadt kommt in erster Linie die Badenova in Frage - hier laufen bereits Gespräche. Auch mögliche Beteiligungen des Elektrizitätswerks Mittelbaden oder französischer Energieversorger werden geprüft.
Kehl plant eigenes Geothermieprojekt – keine Beteiligung am Hybridkraftwerk Neuried
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