Räumungsklage gegen GeoEnergy in Brühl erfolgreich

23.12.2013 | Erkundung & Analyse | Jochen Schneider
Geothermieprojekt Bruehl

Am Donnerstag letzte Woche gab das Verwaltungsgericht in Mannheim der Klage der Gemeinde Brühl statt, dass angemietete Zusatzflächen nach Auslaufen des Mietvertrages Ende letzten Jahres, zurückgegeben werden müssen. Dies vermeldete die Rhein-Neckar-Zeitung in ihrer Ausgabe von vergangenem Freitag.

Der Geschäftsführer von GeoEnergy, Friedrich Bill, ließ gegenüber der Rhein-Neckar-Zeitung offen, ob gegen das Urteil Revision eingelegt wird. GeoEnergy will aber weiterbohren. Bill betont gegenüber der Zeitung: "Der Standort Brühl ist ideal und wir haben bereits 20 Millionen Euro investiert."

Brühls Bürgermeister Ralf Göck führt gegenüber der Zeitung an, dass Brühl dadurch Mieteinahmen in Höhe von 350.000 Euro entgehen und befürchtet mögliche Schadensersatzzahlungen, wenn deshalb das Projekt nicht weitergeführt werden kann.

Auf der Zusatzfläche waren Wasserauffangbecken und eine Lärmschutzwand aufgestellt.

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