Anfang der Woche verkündete die Projektgesellschaft Geothermie Rupertiwinkel das Aus für das geplante Geothermie-Kraftwerk in Kirchanschöring. Grund hierfür sei eine unzureichende Fündigkeit im Reservoir in einer Tiefe zwischen 4.000 bis 6.000 Metern.
Nach Taching und Kirchanschöring hat das Bergamt Südbayern Anfang November auch für Palling die Zulassung des Hauptbetriebsplans für geothermische Bohrungen und den Bau des Bohrplatzes erteilt. Enthalten sind zahlreiche Auflagen, um Mensch, Umwelt und Grundwasser sicher vor sämtlichen möglichen negativen Auswirkungen zu schützen.
Beim Geothermieprojekt Rupertiwinkel geht es voran: Der Bohrplatzbau in Kirchanschöring hat begonnen. Der Gemeinderat hat einen Bebauungsplan für das Kaftwerk aufgestellt. Bereits Ende Juli hat die Regierung von Oberbayern den Hauptbetriebsplan für das Projekt genehmigt.
Im ostbayerischen Geothermieprojekt Rupertiwinkel sind jetzt die Bagger angerollt. Der Bohrplatz für die Geothermieanlage, an der die Gemeinden Laufen und Kirchanschöring beteiligt sind, wird auf der Gemarkung von Kirchanschöring entstehen.
Der Gemeinderat Kirchanschöring hat gemeinsam mit Bürgermeister Hans-Jörg Birner über die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes zur Errichtung eines Geothermiekraftwerkes in Kirchanschöring beraten. Der Start des Verfahrens wurde genehmigt - es müssen jedoch Bedingungen eingehalten werden, um die Anlage landschaftlich und ökologisch
Nächster Schritt für das Geothermieprojekt Kirchanschöring: Die Planungen für das Geothermiekraftwerk in Kirchanschöring sind abgeschlossen und die entsprechenden Bestimmungen können im Bergrecht umgesetzt werden. Hierfür wird der sogenannte Hauptbetriebsplan erstellt, der die Grundlage zum Errichten und Führen eines Geothermieheiz- oder kraftwerk
Vertrag mit der Betreibergesellschaft räumt den Kommunen nach der ersten Bohrung eine Beteiligung von bis zu 15 Prozent ein. Wertschöpfung auf mehreren Ebenen in Aussicht.
Am Dienstag fällte der Kirchanschöringer Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss für die Nutzung der hydrothermalen Geothermie. Auf dem Praxisforum Geothermie.Bayern werden weitere Projekte aus dem neuen geothermalen Hotspot Ostmolasse vorgestellt.
Ab dem Frühjahr 2020 will die Geothermie Rupertiwinkel im Landkreis Traunstein mit den Bohrungen starten. Das erwartete heiße Wasser soll vorrangig der Stromerzeugung dienen.
In Kirchanschöring, im Osten des Landkreis Traunstein, will der japanische Handelskonzern Marubeni zusammen mit der Salzburg AG das Geothermieprojekt Rupertiwinkel weiterentwickeln, wie der das online-Portal Chiemgau24.de mitteilt.