Dass die Tiefengeothermie auch im Sedimentgestein des norddeutschen Beckens Potenziale hat, zeigt das Projekt „Versuchsfeld Horstberg Z1“. Mit einer Ein-Loch-Anlage wird hier geothermische Wärme aus 3.600 bis 3.800 Metern Tiefe gefördert.
Nach dem vorzeitigen Stopp der Fördertests im Geothermie-Projekt St. Gallen soll das Bohrloch nicht ungenutzt bleiben. Momentan wird die Möglichkeit eines Einlochkonzepts mit kommerzieller Erdgasförderung geprüft.
Wie das St. Galler Tagblatt gestern vermeldete, haben sich die Verantwortlichen gegen eine zweite Bohrung entschieden, da das Risiko zu groß sei. In der Diskussion ist der Betrieb des Kraftwerkes mit der Energie aus einem Bohrloch.
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) wird das GeneSys-Projekt in Hannover vorerst nicht weiter verfolgen, wie sie gestern in einer Pressemeldung mitteilte.