Die Machbarkeitsstudie für das geplante Projekt in der Samtgemeinde Dörpen an der deutsch-niederländischen Grenze wurde letzte Woche dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies vorgestellt.
Auf der Internetseite des niedersächsischen Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie steht ab sofort ein Merkblatt zur Erstellung von Machbarkeitsstudien für Projekte der tiefen Geothermie zur Verfügung. Verfasst wurde das Merkblatt vom Zentrum für TiefenGeothermie.
Das Land Niedersachsen fördert eine weitere Machbarkeitsstudie zur geothermischen Nutzung in der Samtgemeinde Sögel im Emsland nahe der holländischen Grenze. Unabhängig davon wird dort gerade eine 3D-Seismik durchgeführt.
Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz unterstützt die Machbarkeitsstudie für tiefe Geothermie der Stadtwerke Emden mit 250.000 Euro.
Der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister lobt bei der offiziellen Einweihung des neuen Pumpenteststandes die Erdwärme als besonders zukunftsfähigen Energieträger und sieht in der Geothermie einen wichtigen Baustein der Energiewende.
Niedersachsen unterstützt Pilot- und Demonstrationsvorhaben im Bereich der mitteltiefen und tiefen Geothermie. Konkret soll die Erstellung von Machbarkeitsstudien gefördert werden, wie das Umweltministerium in einer Pressemeldung mitteilt.
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) bietet jetzt 3D-Modelle des tieferen Untergrundes Niedersachsens und der zentralen deutschen Nordsee als 3D PDF-Download kostenfrei an.
Die niedersächsische Kurgemeinde Bad Bevensen sieht in der tiefen Geothermie eine große Chance. Um mehr Informationen über die Nutzung zu erhalten hat sie aus diesem Grund am 9. Juli 2012 eine Veranstaltung initiiert.
Um das tiefengeothermische Potenzial im Norddeutschen Becken nutzbar zu machen, wird das Geothermieprojekt Lüneburger Heide künftig wissenschaftlich von der Forschungskooperation „Geothermie“ begleitet, heißt es in einer Pressemitteilung.