Kanzler Scholz hat die Schweriner Tiefen-Geothermieanlage in Betrieb genommen. Künftig werden hier viele Haushalte mit Wärme aus 1.300 Metern Tiefe versorgt – bezahlbar, nachhaltig und zuverlässig rund um die Uhr.
Die Testarbeiten der zukünftigen Injektionsbohrung beim Geothermieprojekt der Stadtwerke Schwerin im Stadtteil Lankow wurden Ende März mit einem sehr guten Ergebnis beendet, wie der Projektentwickler GTN auf seiner Webseite mitteilt.
Die Stadtwerke Schwerin haben mit den Vorbereitungen für die zweite Geothermiebohrung im Stadtteil Lankow begonnen. Der Auftrag für die Bohrarbeiten wurde von dem kommunalen Versorger an das Bohrunternehmen Daldrup & Söhne vergeben.
Die Ergebnisse der ersten geothermischen Bohrung durch die Stadtwerke Schwerin liegen jetzt vor. Sowohl die Temperatur als auch die Schüttung des heißen Wassers aus der Tiefe übertreffen die Erwartungen.
Die erste Geothermiebohrung im Norddeutschen Becken seit vielen Jahren übertrifft die Erwartungen. In 1.237 Meter Tiefe haben die Stadtwerke Schwerin über 50 Grad Celsius heißes Tiefengrundwasser erschlossen.
Am Montag wurden in Schwerin Lankow die Bohrarbeiten für die erste Bohrung gestartet. Ziel ist es in 1.200 Meter Tiefe 50 Grad Celsius heißes Thermalwasser zu erschließen.
Schwerin hat den Auftrag zur Erstellung einer Geothermiebohrung an die Daldrup & Söhne AG vergeben. Ende Mai 2018 beginnen die Arbeiten mit einem Auftragswert im einstelligen Millionenbereich in Schwerin-Lankow.
Die thermalwasserführende Schicht im geplanten Geothermieprojekt in Schwerin kann in geringerer Tiefe angetroffen werden - dies bedeutet aber auch eine etwas geringere Temperatur.
Die mecklenburgische Landeshauptstadt Schwerin will 20 Prozent ihres Wärmebedarfs aus geothermischer Energie decken. Dazu sollen 14,8 Millionen Euro investiert werden.