Blickpunkt Geothermie zum Geologiedatengesetz

18.11.2020 | Erkundung & Analyse, Veranstaltungen | Karin Jehle

Am 1. Juli dieses Jahres ist das neue Geologiedatengesetz (GeolDG) in Kraft getreten. Dr. Hans-Jürgen Brauner vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) wird im Webinar Blickpunkt Geothermie am 20.11.2020 einen Überblick dazu geben.

Vorgänger des neuen Geologiedatengesetzes (GeolDG) war das Lagerstättengesetz (LagerstG) von 1934. Sein ursprünglicher Zweck, die Sicherung der deutschen Mineralversorgung, war in dieser Form obsolet. Stattdessen standen im Rahmen seiner Regelungen zunehmend geothermische Bohrungen im Mittelpunkt. Somit trat mit dem GeolDG eine neue Regelung für die Erkundung untertage an seine Stelle.

In Kraft ist das GeolDG seit dem 1. Juli 2020. Dr. Hans-Jürgen Brauner vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) wird im Webinar Blickpunkt Geothermie am 20. November um 14 Uhr zunächst einen Rückblick auf die frühere Gesetzgebung geben und darstellen, warum ein neues Gesetz geschaffen wurde.

Anschließend folgt ein Überblick über den generellen Aufbau und elementare Inhalte des GeolDG, wie beispielsweise Definitionen, Kategorisierung, Ablieferung und öffentliche Bereitstellung von Daten.

Dr. Hans-Jürgen Brauner ist Referatsleiter für Energieressourcen und Geothermie beim niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Hannover. Der promovierte Geophysiker war an Entwicklung, Aufbau und Koordination des KW-Fachinformationssystems des LBEG beteiligt, inklusive der Datenbereitstellung auf dem NIBIS-Kartenserver des LBEG. Er leitet und koordiniert den KW-Verbund (Verbund von mehreren Bundesländern in Bezug auf Kohlenwasserstoffgeologie) sowie den Niedersächsischen Geothermiedienst (NGD) im LBEG.

Im Anschluss an die etwa 15-minütige Präsentation bleibt ausreichend Gelegenheit für Fragen und Diskussion im Chat. Das Webinar beginnt um 14 Uhr. Auf http://www.tiefegeothermie.de/webinar können Sie sich anmelden.

Webinare auf YouTube

Für diejenigen, die nicht am Webinar teilnehmen können oder Details nochmals nachhören möchten, gibt es eine Aufzeichnung auf unserem YouTube-Kanal, wo Sie auch alle bisherigen Enerchange-Webinare finden.

Seit dem 29. Mai wechseln sich englisch- und deutschsprachige Webinare wöchentlich ab.

Quelle:

Enerchange

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