Damit öffnet sich Chile internationalen Unternehmen als neuer Markt für Geothermieprojekte. Das bis jetzt weitgehend ungenutzte geothermische Potential des Landes wird von der Bundesanstalt für Geologie und Rohstoffe (BGR) auf ca. 1,2 bis 3,3 GW geschätzt. Besonders der vulkanisch aktive Norden des Landes bietet sehr gute Voraussetzungen für eine geothermische Energiegewinnung.
Heute basiert die Energieversorgung des Landes hauptsächlich auf Erdöl, Erdgas, Holz und Wasserkraft und ist dabei zu über zwei Dritteln von Importen abhängig. In Dürrejahren und bei hohen Öl- und Gaspreisen kann die Versorgung kritisch werden. Die Regierung fördert den Ausbau der erneuerbaren Energien daher seit 2005 per Gesetz. Rund 20 – 40% des heutigen Energiebedarfs könnten durch die Geothemie abgedeckt werden.
Chile will Geothermie ausbauen
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