Innovationsverbund Energietechnik gründet sich

19.01.2011 | Politik, Forschung

Die beiden Bundesländer Berlin und Brandenburg gründen das Innovationscluster Energietechnik, das auch der Geothermie zugute kommt.

Ein Team von etwa 15 Experten soll ein Netzwerk aus entsprechenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Berlin-Brandenburg auf- und ausbauen. Die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) hat die Federführung für das Innovationscluster Energietechnik inne. Sie arbeitet dabei eng mit der Technologiestiftung Innovationsagentur Berlin und Berlin Partner zusammen. „Wir wollen mit dem Cluster die Akteure der Energietechnik der Hauptstadtregion enger zusammenbringen. Dafür wird ein professionelles Management-Team aufgestellt“ so Dr. Steffen Kammradt, Sprecher der ZAB-Geschäftsführung. Sprecher des neuen Innovationsverbundes ist der Prof. Dr. Reinhard Hüttl, wissenschaftlicher Vorstand des GeoForschungsZentrum in Potsdam (GFZ).

In der Region befassen sich 35 wissenschaftliche Einrichtungen mit energiebezogener Forschung und Lehre. Darunter sind auch das Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie sowie das Deutsche GeoForschungsZentrum in Potsdam. Das Verbundprojekt „GeoEnergie.GeoEn“ von GFZ, BTU und Uni Potsdam befasst sich mit Geothermie, CCS und Unkonventionellen Gasressourcen.

Mit dem Verbund „haben wir die Chance, eine über Deutschland hinaus wirkende europäische Innovationsregion zu werden” sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers in Potsdam.
    
Dank des GFZ und Wirtschaftsunternehmen ist die Region auch in der Geothermie tätig. „Denke global, agiere lokal, das gilt speziell in gesellschaftspolitisch zentralen Fragen von Energieversorgung und Klimawandel“, so Prof. Dr. Reinhard Hüttl. (va)

Quelle: www.energie-experten.org, www.berlin.de