Die reflexionsseismischen Untersuchungen im Sommer 2005 prognostizieren in der anvisierten Tiefe von 2.700 bis 3.000 Metern Wassertemperaturen von mindestens 150 Grad. Ein Doublettensystem, bestehend aus einer Förder- und einer Injektionsbohrung, soll die Erdwärme für die Stromerzeugung und eventueller Restwärmenutzung erschließen.
Bei erfolgreichem Nachweis ausreichender Wasserergiebigkeit der Erstbohrung planen die Projektentwickler eine zweite sogenannte „abgelenkte Bohrung". Sind die Daten der möglichen elektrischen Leistung ermittelt, wird die technische Auslegung des Kraftwerkes festgelegt. Die Versorgung eines künftigen Neubaugebietes mit der Restwärme des Kraftwerkes ist bereits im Gespräch.
Insheim: Bohrung startet im Januar
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