Nach 5.500 Metern Bohrstrecke hat die Bohrung im Geothermieprojekt Dorfen bei Icking die Endteufe erreicht. Temperatur und Fördermenge werden die im Dezember anstehenden Tests zeigen.
Vier Wochen nach Bohrbeginn ist die erste Sektion bereits fertiggestellt. Bereits Mitte Juli wurden die Casings eingezogen und die Rohre einzementiert. Mittlerweile bohrt sich der Meißel durch die zweite Sektion.
Nachdem vergangene Woche am 26. Juni 2018 die Meißelweihe stattgefunden und anschließend die Bohrarbeiten begonnen haben, gibt es erste Rückmeldungen der Anwohner. Mit dem Fazit "Leiser als die Autobahn" fasst der Isar-Loisachbote die Reaktionen zusammen.
Mit einer Meißelweihe am Bohrplatz „Raststätte Höhenrain“ fiel heute der offizielle Startschuss für die Bohrarbeiten im Geothermieprojekt Dorfen in der Gemeinde Icking.
Die Bohrung in Weilheim sollte nach Ende der Bohrbarbeiten getestet werden. Die Projektleitung musste jedoch feststellen, dass auf Grund starker Gasentwicklung im Bohrloch, Testarbeiten technisch nicht möglich sind.
Rund 75 Zuhörer kamen zu der Bürgerversammlung am 23.4.2018 in Icking zu der der Projektentwickler Erdwärme Isar eingeladen hatte. Neben der Projektvorstellung wurde vor allem die Lärmbelästigung durch die Bohrungen und den Anlagenbetrieb thematisiert.
In einem offenen Brief, den die Süddeutsche Zeitung zitiert, bezieht die Ickinger Bürgermeisterin Margit Menrad Stellung zu den Vorwürfen des Bund Naturschutz in Bayern, die Anfang des Jahres veröffentlicht wurden.
Die Mehrheit des von Erdwärme Bayern entwickelten Projektes im Süden von München an der Autobahn nach Garmisch-Partenkirchen wurde jetzt an die finnische Investorgesellschaft Taaleri verkauft.
Auf einer kontroversen Bürgerversammlung hat die Gemeinde Icking gestern Abend über das geplante Geothermieprojekt der Erdwärme Isar informiert. Ziel ist es, einen Bebauungsplan aufzustellen und so Einfluss auf die Standortplanung zu haben.