Fünf kommunale Wärmeversorger und das Fraunhofer IEG wollen die Wärmeversorgung in NRW mit Hilfe von Geothermie unabhängiger und klimaneutral gestalten. Ihre Interessen organisieren sie in der Allianz für Geothermie.
Das Wirtschafts- und Energieministerium hatte einen Förderwettbewerb „Wärme aus Tiefengeothermie für NRW“ ins Leben gerufen. Interessierte Kommunen waren seit vergangenem Herbst aufgerufen, Projektskizzen einzureichen.
Die Stadtwerke Münster beschäftigen sich neben der klimaneutralen Erzeugung von Strom auch intensiv mit der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung für Münster.
„Vom Kohle- zum Wärmebergbau“ heißt der Kurzfilm, den die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG erstellt hat. Kurz und knackig informiert er über die Potenziale geothermischer Fernwärme in NRW und darüber hinaus.
Vibro-Trucks haben im dichtbesiedelten Ruhrgebiet zwei seismische Profillinien vermessen. Jetzt geht es an die Datenauswertung, um das geothermische Potenzial in Tiefen von ca. 4.000 Metern am Standort Hagen zu ermitteln.
Im Rahmen der wöchentlichen Webinar-Reihe Blickpunkt Geothermie wird der Leiter des Fraunhofer Instituts für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG), Prof. Dr.
Zum 1. Januar 2020 hat die Fraunhofer-Gesellschaft die "Einrichtung für Infraktrukturen und Geothermie IEG" in Bochum eröffnet. Als Kernbaustein wird das "Internationale Geothermiezentrum Bochum (GZB)" den Standorten Bochum und Aachen/Weisweiler ausgebaut und vergrößert.
In Nordrhein-Westfalen wurde der Antrag „Wärmepotenziale nutzen - Einsatz der Geothermie erleichtern" vom Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Landesplanung heute mit den Stimmen von CDU, FDP, SPD und Grünen beschlossen.
Geothermische Energieversorgung stellt eine Alternative zur Braunkohle dar. Vertreter von Verdi (Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft) und IGBCE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie) haben sich mit dem Abschlussbericht der Kohlekommission befasst.
Wie RP-online berichtet stellt die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft eine Genehmigung des Fracking-Verfahrens in Aussicht, wenn auf den Einsatz von giftigen Chemikalien verzichtet würde.